tango violin concerto

„… eine zutiefst beeindruckende Komposition!“ (Daniel Hope)

1st Movement: Prologue And Tango (ca. 15 min.)
2 nd Movement: Capricious Milonga (ca. 7 min.)
3 rd Movement: The Dream (ca. 7 min.)
4 th Movement: Wide Awake (ca. 10 min.)

„Das „Tango Violin Concerto“ habe ich in den Jahren 2017/2018 geschrieben. Es hat vier Sätze, die gelegentlich meine musikalische Wahlheimat, den argentinschen Tango, durchhören lassen. Streicher, etwas Holz und ein Klavier bilden das Ensemble, das Ganze dauert etwa 40 Minuten. Zu den formalen Besonderheiten zählt der Prolog, in dem ein Tonraum um ein Zentrum aufgespannt wird. Ein markanter Rythmus in den Bässen trägt dieses Eingangsszenario, bei dem der Solist/die Solistin performanceartig das Instrument stimmt und mit tangotypischen Chicharras (Kratzgeräuschen hinter dem Steg gespielt) das Gegenteil von Melodie zelebriert. Mit einem entsprechenden Epilog schließt später auch der 4. Satz. Bereits in diesem ersten Abschnitt tritt das Klavier mit einer Bach-Parodie als Fremdkörper in Erscheinung, in den anderen Sätzen hat es verschiedene Funktionen; immer aber geriert es sich besserwisserisch und skurril als Instanz der Polyphonie. Die Solovioline hat in allen Sätzen vor allem Melodie. Zwar wollte ich ein modernes Stück schreiben, hatte dabei aber ebenso große Lust, eine Gradwanderung zum Kitsch zu riskieren, wie es der Tango darf, weil er nun mal in eine andere Zeit gehört. Ich denke, dass das Tango Violin Concerto zu einer reizvollen Bereicherung des Repertoires für die Violine für Geiger ebenso, wie für ein neugieriges Publikum werden könnte.“

Alle Parts und Scores dürfen gratis heruntergeladen werden. Bei Aufführungen bitte der GEMA die Werknummer angeben. Danke!

All parts and the score are available for free. When performing, please report the work number to GEMA. Many thanks!

Adaption for String Orchestra:

Piano Reduction

kindly supported by:

Note:
„chicharra“ refers to a percussive violin technique played on the D string behind the bridge. The „chicharras“ can be simulated with a teaspoon on the lowest piano string.



Optionally, the effect can be omitted.

Adaption for Tango Quartet

(Violin, Bandoneon, Piano, Bass/Cello)

kindly supported by: